Diskursive Wirklichkeitskonstruktion im deutschen Kinospielfilm
Projektleiter
Dr. Thomas Wiedemann
Laufzeit
10/2019-09/2022
Drittmittelgeber
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Fördersumme
295.450 Euro
Zusammenfassung
Ausgehend von der Annahme, dass das Medium Film die Wahrnehmung der Welt beeinflussen kann und in den für das Zustandekommen deutscher Kinospielfilme charakteristischen Akteur-Struktur-Dynamiken eine Auseinandersetzung um legitime Sinnmuster stattfindet, die als Ergebnis spezifischer Macht-Wissens-Konstellationen dem Wissensregime der Gesellschaft Vorschub leisten, stützt sich das Projekt auf das Programm der Diskurstheorie bzw. Diskursanalyse und fragt, welche diskursiven Regeln der Wirklichkeitskonstruktion im heimischen Filmschaffen zugrunde liegen. Für das qualitative Forschungsvorhaben werden 40 aktuelle deutsche Kinospielfilme diskursanalytisch untersucht und mit Dokumentenanalysen flankiert. Forschungsprozess und Materialauswahl sind durch ein Kategoriensystem strukturiert. Über den Fortschritt des Projekts informiert Film und Gesellschaft [http://film-und-gesellschaft.de/].