Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IFKW)
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Kommunikationsberufe 2015/16

Vorträge im WS 2015/16

Einführungsveranstaltung
Mittwoch, 14.10.2015 - 12:00

Was kommt nach dem Studium? Eine berechtigte Frage für alle Studierende der Kommunikationswissenschaft, denn die Berufsmöglichkeiten sind vielfältig. Wer Kommunikationswissenschaft studiert hat, kann mit dieser Qualifikation ganz unterschiedliche Wege in die (Berufs-)Welt gehen.

In der Lehrveranstaltung "Kommunikationsberufe" kommen berufserfahrene Praktikerinnen und Praktiker aus den zentralen Feldern der Medien- und Kommunikationsberufe zu Wort: Presse, Hörfunk, Fernsehen, Film, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Medienforschung und Medienmanagement. Sie zeigen ihren Weg in der Medienwelt auf und berichten aus dem Berufsalltag.

Dabei stehen vor allem die Ausbildungsanforderungen, Möglichkeiten des Berufszugangs, besondere Tätigkeits- und Berufsmerkmale, Berufschancen sowie die Arbeitsmarktlage im Fokus und sollen mit den Studierenden diskutiert werden. Die Lehrveranstaltung lebt vom Interesse der Studierenden: Stellen Sie Ihre Fragen an unsere Referentinnen und Referenten, seien Sie neugierig und knüpfen Sie Kontakt zu unseren Referentinnen und Referenten!

In der Einführungssitzung werden die wichtigsten Eckpunkte der Lehrveranstaltung geklärt: Muss ich an allen Terminen teilnehmen? Wie melde ich mich an? Was passiert, wenn ich einmal fehle? Die Einführungssitzung ist für alle Studierenden (Haupt- und Nebenfach) verpflichtend.

Einführungsveranstaltung M94.5 und afk tv
Donnerstag, 15.10.2015 - 18:00 (HGB M118)

Praxisfeld: Journalismus

Ob die Plattenkritik zum neuen "Frittenbude"-Album, eine Rückschau zum Poetry Slam oder ein Bericht über die Münchner Flüchtlingshilfe - hier kann jeder Radio und Fernsehen hautnah erleben und vor allem: mitmachen. Die erfahrenen Fernseh- und Radiomacher von afk tv und M94.5 erklären in der Einführungsveranstaltung, wie das geht.

Der Aus- und Fortbildungskanal M94.5 sendet in München auf der gleichnamigen Frequenz ein größtenteils live produziertes 24-Stunden Radioprogramm, das überwiegend in Zusammenarbeit mit Studierenden der Münchner Universitäten entsteht. Der Münchner Aus- und Fortbildungskanal afk tv ist der erste TV-Sender für junge Erwachsene mit einer eigenen Lehrredaktion.

Dafür suchen M94.5 und afk tv neue Mitarbeiter und Praktikanten. Immer zum Semesterbeginn können Sie sich für eine Mitarbeit bei M94.5 bewerben. Die Anforderungen: Sie sind Student/­in in München und haben Lust und Zeit, mindestens zwei Semester mitzumachen. Das erwartet Sie: Sie werden festes Mitglied in einem Tagesteam Ihrer Wahl, arbeiten zusätzlich für ein Ressort (Sport, Unterhaltung, Kultur, Politik, Aktuelles, Online, Wissenschaft oder Musik) und lernen in Kursen und in der Praxis, wie man Radio macht (Beiträge, Moderation, Sprechtraining, Reportage, Nachrichten, Musikplanung etc.).
In der Lehrredaktion von afk tv können Sie Erfahrungen sammeln und eigene Beiträge drehen – unkommerziell, engagiert und innovativ. Unterstützung bekommt man von erfahrenen und in den Medien tätigen Dozenten und Tutoren. Als TV-Beitragsmacher können Sie in dreimonatigen Vollzeitpraktika das Fernsehmachen lernen, unterstützt von den EB-Technikern, die Kamera und Schnitt machen. Aber auch in den Bereichen Social Media und Öffentlichkeitsarbeit darf man seine Idee als Praktikanten umsetzen und ausprobieren.

Mehr Informationen unter www.afktv.de und www.m945.de

Philipp Walulis - Enrico Pallazzo Film- und Fernsehproduktion
Dienstag, 20.10.2015 - 16:00

Praxisfeld: Journalismus

"Fernsehen macht blöd - aber auch unglaublich viel Spaß" - frei nach diesem Motto wirft Philipp Walulis in seiner Comedysendung "Walulis sieht fern" einen unterhaltsamen Blick auf den täglichen TV­-Wahnsinn. In seinem Vortrag berichtet der studierte Kommunikationswissenschaftler von seinem Arbeitsalltag.

Walulis parodiert die Hintergründe und Funktionsweisen von Fernsehsendungen. Ob "Bauer sucht Frau", Kochsendungen oder der "Tatort" - kein Phänomen der deutschen Fernsehlandschaft wird von seiner satirischen Analyse verschont. Die Sendung wird auf dem deutschen Digitalsender EinsPlus ausgestrahlt.

Philipp Walulis studierte Theater- und Kommunikationswissenschaft sowie Psychologie an der LMU München und war beim Müchner Radiosender M94.5 als Moderator und Ressortleiter tätig. Weitere berufliche Stationen als Moderator, Redakteur und Reporter waren das Jugendangebot "on3" des BR, das Jugendmagazin "MyPokito" bei RTL2 und die Live-Fernsehsendung "DASDING.tv" im SWR. Für seine Fernsehsatire "Walulis sieht fern" wurde er 2012 mit dem Grimme­-Preis ausgezeichnet.

Maximilian Hauck - BTL creative
Mittwoch, 21.10.2015 - 12:00

Praxisfeld: Werbung

Werbung wieder glaubhaft machen - dieses Ziel hat sich Maximilian Hauck mit seiner jungen Agentur BTL creative gesetzt. Mit den Produkten “trendguerilla” und “partyguerilla” treibt die Agentur eine emotionale Markenbindung im privaten Umfeld voran. In seinem Vortrag berichtet der Diplom-Kaufmann von der Arbeit in einer innovativen Werbeagentur.

BTL creative wurde im April 2013 als Mitglied der SCE Start-up League in München gegründet und sieht sich als Vorreiter einer neuen Marketing Generation. Die inhabergeführte Agentur fokussiert sich auf emtionale Markenbindung, angesagte Imagekampagnen und qualitative Trendforschung. Kunden aus der Konsumgüterindustrie, wie Red Bull, Heineken oder die Radeberger Gruppe, setzen auf das innovative Empfehlungsmarketing.

Maximilian Hauck ist Diplomkaufmann. Er studierte an der TUM School of Management. Nach seiner Tätigkeit als Inhouse Consultant bei der Siemens AG gründete er die partyguerilla GmbH. Seit 2013 ist er Co-Founder und Managing Director von BTL creative.

Viola Weiß & Christine Schibschid - Radio Gong 96,3
Dienstag, 27.10.2015 - 16:00

Praxisfeld: Journalismus

"Radio Gong 96,3 ist Münchens Hitgarantie!" - der Slogan sitzt vielen Radiohörern fest im Ohr. Das Motto von Radio Gong 96,3, dem Münchner Privatradio, steht für die Mischung aus lokalen Nachrichten, Musik und Hörerservice. Wie die Arbeit im Radiojournalismus aussieht, davon berichten Moderatorin Viola Weiß und Nachrichtenredakteurin Christine Schibschid.

Radio Gong 96,3 ist ein privater Radiosender mit Sitz in München. Dieses Jahr feiert der Sender sein 30-jähriges Bestehen. Viola Weiß moderiert derzeit den Vormittag von 9 bis 13 Uhr bei Radio Gong.

Viola Weiß studierte Kommunikations- und Politikwissenschaften an der LMU München. Nach einem bereits absolvierten Redaktionsvolontariat moderierte die gebürtige Ulmerin studienbegleitend den täglichen Feierabend von 17 bis 21 Uhr beim Münchner Lokalsender Gong 96.3. Im Anschluss arbeitete die heute 35jährige neben der Festanstellung beim Privatsender noch in Teilzeit als Moderatorin für den FC Bayern München und die Deutsche Telekom. Seit 2012 moderiert sie neben ihrer Radiotätigkeit die Sportnachrichten von Sky Sport News HD.
Auch Christine Schibschid ist ehemalige BA-Absolventin des Studienfaches Kommunikationswissenschaft. Erste Einblicke in die Arbeit beim Radio bekam sie beim Aus- und Fortbildungskanal M 94.5. Nach Praktika und Jobs bei Zeitung, Radio und Fernsehen und einem Volontariat mit Schwerpunkt Nachrichten bei 95.5 Charivari ist sie seit 2012 in der Radio Gong-Nachrichtenredaktion tätig.

Dirk Erfurth - Student und Arbeitsmarkt
Mittwoch, 28.10.2015 - 12:00

Auf der Suche nach einem Praktikum? Für Studierende ist heutzutage Praxiserfahrung ein Muss bei der Berufsvorbereitung. Vor allem während des Studiums kann man die gelernte Theorie bei einem Praktikum, in einem Nebenjob oder einer Werkstudententätigkeit leicht in der Praxis ausprobieren und hilfreiche Kontakte knüpfen. Davon berichtet Dirk Erfurth, Leiter der Service-Einrichtung "Student und Arbeitsmarkt" an der LMU München, in seinem Vortrag.

Das richtige Praktikum zu finden und es erfolgreich zu absolvieren - dabei unterstützt Sie das Team von "Student und Arbeitsmarkt". Es hilft Studierenden bei der Vermittlung von Praktika-Kontakten im In- und Ausland.Regelmäßig informiert die Plattform www.s-a.uni-muenchen.de/ über mögliche Stipendienangebote im Ausland und porträtiert Erfahrungen von Studierenden durch zahlreiche Praktikumsberichte. Ein weiteres Plus sind die Weiterbildungs- und Kursmöglichkeiten sowie das Mentoringprogramm, die Studierende konkret auf ihren Einstieg ins Berufsleben vorbereiten.

Bernd Vehlow - Twitter
Donnerstag, 29.10.2015 - 16:00 c.t. - Schellingstr. 3 (S) - S 005

Praxisfeld: Digitale Medien

Das Ziel von Twitter ist es, jedem die Möglichkeit zu geben, seine Ideen und Informationen sofort und über Grenzen hinweg zu teilen. Von seiner Arbeit als Research Manager bei Twitter berichtet Bernd Vehlow, Absolvent des ifkw, in seinem Vortrag.

Der Social-Media-Dienst Twitter, der 2006 gegründet wurde, gehört zum US-amerikanischen Unternehmen Twitter Inc. mit Sitz in San Francisco. Twitter ist eine digitale Echtzeitanwendung, mit der Nachrichten, "Tweets", bestehend aus Text, Bildern und Videos, in die ganze Welt gesendet werden können. Die Kommunikationsplattform wird von registrierten Privatpersonen, Organisationen, Unternehmen und Massenmedien genutzt und hat ca. 316 Millionen Mitglieder weltweit.

Bernd Vehlow hat an der LMU München Kommunikationswissenschaft studiert. Während seines Studiums absolvierte er mehrere Praktika, u.a. im Journalismus, in der Marktforschung und in PR/ Werbung. Nach seinem Studium arbeitete er bei der ProSiebenSat.1 Group als Research Manager. Weitere Stationen waren Yahoo! Deutschland, wo er als Senior Trade Research Manager tätig war, und United Internet Media (Head of Market Research). Seit 2015 ist Vehlow verantwortlich für die Marktforschung bei Twitter in Deutschland.

Maximilian Hauck - BTL creative
Mittwoch, 21.10.2015 - 12:00

Praxisfeld: Werbung

Werbung wieder glaubhaft machen - dieses Ziel hat sich Maximilian Hauck mit seiner jungen Agentur BTL creative gesetzt. Mit den Produkten "trendguerilla" und "partyguerilla" treibt die Agentur eine emotionale Markenbindung im privaten Umfeld voran. In seinem Vortrag berichtet der Diplom-Kaufmann von der Arbeit in einer innovativen Werbeagentur.

BTL creative wurde im April 2013 als Mitglied der SCE Start-up League in München gegründet und sieht sich als Vorreiter einer neuen Marketing Generation. Die inhabergeführte Agentur fokussiert sich auf emtionale Markenbindung, angesagte Imagekampagnen und qualitative Trendforschung. Kunden aus der Konsumgüterindustrie, wie Red Bull, Heineken oder die Radeberger Gruppe, setzen auf das innovative Empfehlungsmarketing.

Maximilian Hauck ist Diplomkaufmann. Er studierte an der TUM School of Management. Nach seiner Tätigkeit als Inhouse Consultant bei der Siemens AG gründete er die partyguerilla GmbH. Seit 2013 ist er Co-Founder und Managing Director von BTL creative.

Exkursion - Führung SZ Druckhaus
Montag, 02.11.2015 - 16:45

Praxisfeld: Journalismus

Wie wird jeden Tag eine Zeitung druckfrisch produziert? Diese Frage kann ein Blick hinter die Kulissen eines Druckhauses beantworten. Dieser Blick hinter die Kulissen wird durch die Exkursion zum Druckzentrum des Süddeutschen Verlags ermöglicht.

Während der anderthalbstündigen Besichtigung können die Teilnehmer die gesamte Produktion eines Druckerzeugnisses, vom Datenempfang in der Druckformherstellung, über den Druck der Zeitung in der Rotation bis zur Bestückung mit Beilagen in der Weiterverarbeitung, verfolgen. Dabei werden viele offene Fragen beantwortet: Wie arbeiten die Redakteure im In- und Ausland? Welche Materialien werden für die Produktion benötigt? Und wie lange dauert es eine Süddeutsche Zeitung zu drucken?

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Treffpunkt: Empfangsbereich in der Zamdorfer Straße 40. Eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung finden Sie unter diesem Link: http://www.sv-zeitungsdruck.de/.

Jörg Schmitt - Der Spiegel
Dienstag, 03.11.2015 - 18:00

Praxisfeld: Journalismus

Er deckte "Die Middelhoff-Oppenheim-Esch-Connection" auf, berichtete über die Siemens-Affäre und schrieb über die wahren Hintergründe zu Reiner Calmunds Abschied von Bayer Leverkusen - aus diesem Grund gilt Spiegel-Journalist Jörg Schmitt als "einer der erfahrensten Rechercheure in Deutschland". In seinem Vortrag berichtet der Diplomjournalist über das Berufsfeld Journalismus und seine Herausforderungen.

Der Spiegel ist ein deutsches Nachrichtenmagazin mit einer verkauften Auflage von 822.761 Exemplaren (IVW 2/2015) und 6.13 Millionen Lesern (MA 2014). Es gilt als eines der Leitmedien der deutschen Presselandschaft.

Jörg Schmitt wurde 1967 im hessischen Marburg geboren und studierte Journalistik, Wirtschaftspolitik und Jura an der LMU München. Er arbeitet inzwischen seit über 20 Jahren als investigativer Journalist. Zunächst für den Stern, später für das manager magazin, seit 2003 für den Spiegel. Seine Spezialgebiete sind Wirtschaftskriminalität und Korruption und im Laufe seiner Karriere enthüllte er zahlreiche Affären im Bereich Industrie, Finanzen, Rüstung, Politik und im Sport. Hierfür gewann er unter anderem den Henri-Nannen- und den Otto-Brenner-Journalistenpreis. Jörg Schmitt ist Lehrbeauftragter des IfKW im BA-Praxisfeld Journalismus.

Thomas Rebbe - 1&1
Mittwoch, 04.11.2015 - 12:00

Praxisfeld: Journalismus, digitale Medien

Jeden Tag ein Millionen-Publikum. Jeden Tag schneller und besser sein wollen als die Konkurrenz. Jeder Tag anders. Vom Redaktionsalltag in einem digitalen Newsroom berichtet Thomas Rebbe, Head of Editorial Content und Chefredakteur von 1&1.

Die 1&1 Internet AG ist ein international vertretener Internetprovider. Das Unternehmen mit Sitz in Montabaur gehört zum United-Internet-Konzern und wurde 1988 von Ralph Dommermuth gegründet. Weltweit hat 1&1 ca. 7.000 Mitarbeiter. Zur 1&1-Gruppe gehören auch die Internet-Portale WEB.DE und GMX. Eine rund 50-köpfige Redaktion recherchiert und schreibt die Inhalte für diese Portale und weitere Verticals wie Auto-Service.de und Top.de.

In seinem Vortrag gibt der Chefredakteur Einblicke in den redaktionellen Alltag, wie Daten genutzt werden, um die Relevanz von Themen besser einschätzen zu können und über die Herausforderungen eines sich schnell verändernden Marktes.

Thomas Rebbe studierte an der LMU München Kommunikationswissenschaft, Theaterwissenschaft und Markt- und Werbepsychologie. Bereits während seines Studiums sammelte er erste Erfahrungen bei Print, TV und Hörfunk, unter anderem auch als CvD beim Sender M94.5. Schließlich widmete er sich dem Online-Bereich; zunächst bei Kabel 1. Heute ist Thomas Rebbe Head of Editorial Content von 1&1.

Sebastian Matthes - Huffington Post
Dienstag, 10.11.2015 - 16:00

Praxisfeld: Journalismus

"Die Huffington Post ist Nachrichtenseite und Engagement-Plattform zugleich. Ein Ort, an dem Menschen die Möglichkeit bekommen, Gedanken und Meinungen zu äußern zu Themen, die sie interessieren" - so beschreibt Chefredakteur Sebastian Matthes in einem Interview mit dem medium online magazin die neuartige Nachrichten- und Kommentarplattform. Warum die Huffington Post eine besondere Plattform für Interaktion ist und wie sie zu einem der größten deutschen Nachrichtenportal werden soll, erklärt Matthes in seinem Vortrag.

Die Huffington Post ist eine US-amerikanische Onlinezeitung mit verschieden sprachigen Regionalausgaben. In Deutschland ist dies die Huffington Post Deutschland in Zusammenarbeit mit Focus. Die Online-Zeitung wurde von Arianna Huffington, Kenneth Lerer und Jonah Peretti gegründet und ging am 9. Mai 2005 als Nachrichten- und Nachrichtenkommentarplattform online. 2012 erhielt die Huffington Post als erste kommerzielle Onlinezeitung einen Pulitzer-Preis. Seit dem 10. Oktober 2013 gibt es auch eine Ausgabe für Deutschland, die eine Reichweite von über 4 Millionen Lesern im Monat hat.

Sebastian Matthes studierte Politologie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Im Anschluss daran absolvierte er die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. 2009 wurde er Ressortleiter Technik&Wissen bei dem Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche in Düsseldorf. Seit 2013 ist Matthes Chefredakteur der deutschen Ausgabe der Huffington Post.

Richard Gutjahr - Journalist und Blogger
Mittwoch, 11.11.2015 - 12:00

Praxisfeld: Digitale Medien

Wie verbindet man investigativen Journalismus mit dem Online-Zeitalter? Richard Gutjahr hat sich genau das vorgenommen: Mit seinem Blog (http://www.gutjahr.biz/) oder auf der Open-Data-Plattform LobbyPlag verfolgt er das Ziel, Lobby-Einflüsse in Gesetzgebungsverfahren sichtbar zu machen.

Richard Gutjahr ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München und hat an der LMU München Politik und Kommunikationswissenschaft studiert. Heute arbeitet Richard Gutjahr als freier Mitarbeiter für die ARD, moderiert u.a. Nachrichten- und Magazinsendungen beim BR und WDR. Daneben schreibt er gelegentlich für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, den Berliner Tagesspiegel sowie für einige Fachmagazine.

Zeit Online kürte ihn 2011 zum Netzjournalist des Jahres. Im gleichen Jahr erklärte ihn das Medium Magazin in der Kategorie Newcomer zum Journalist des Jahres. Das Grimme-Institut hat 2013 mit der Nominierung von Richard Gutjahr zum ersten Mal in der Geschichte des Grimme Online Awards die persönliche Leistung einer Einzelperson gewürdigt.

Philipp Grüll - Bayerischer Rundfunk
Freitag, 13.11.2015 - 12:00

Praxisfeld: Journalismus

NSU, die Haderthauer-Affäre und die jugoslawischen Geheimdienstmorde in Deutschland - Philipp Grüll ist als Reporter für "Kontrovers" und "Report München" vor allem investigativ unterwegs. Gemeinsam mit einem SZ-Kollegen brachte er 2015 den Salmonellenskandal um die Firma Bayern Ei ans Licht. Was die Herausforderungen des investigativen Journalismus sind, davon berichtet der studierte Kommunikationswissenschaftler in seinem Vortrag.

Der Bayerische Rundfunk (BR) ist die Landesrundfunkanstalt im Freistaat Bayern mit Sitz in München. Dazu gehören die BR-Radioprogramme, das Bayerische Fernsehen sowie ein umfassendes Internetangebot. "Kontrovers" ist das Politikmagazin des Bayerischen Fernsehens, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Hintergründe und Analysen zu aktuellen Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu liefern.

Philipp Grüll studierte von 2002 bis 2008 Kommunikationswissenschaft, Politik und Recht in München und Venedig und arbeitete parallel dazu als freier Mitarbeiter für verschiedene Medien, u. a. bei der Süddeutschen Zeitung und beim BR-Hörfunk. Von 2008 bis 2010 absolvierte er ein Volontariat beim Bayerischen Rundfunk, seitdem ist er fester Freier für die Politikmagazine "Kontrovers" (BR) und "Report München" (ARD). Für eine Reportage zum Thema Palliativmedizin wurde er 2015 mit dem Axel-Springer-Preis ausgezeichnet.

Ramy Nasser - ProSiebenSat.1 Media SE (Group Holding)
Dienstag, 17.11.2015 - 18:00

Praxisfeld: Digitale Medien

Wie gestaltet man ein führendes Mediennetzwerk in Europa? Ramy Nasser, Director of International Business Development, zählt diese spannende Aufgabe zu seinem Beruf. 2014 initiierte ProSiebenSat.1 die Europäische Medien Allianz als ein Netzwerk europäischer Broadcaster, um Investmentmöglichkeiten im Bereich Digitale Medien zu erweitern.

Die ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den führenden Medienunternehmen Europas mit den Sendern SAT.1, ProSieben, kabel eins, sixx, SAT.1 Gold und ProSieben MAXX. Zudem versorgt die globale Produktions- und Vertriebsgruppe Red Arrow Entertainment Group Sender in aller Welt mit einem Programmportfolio. Das Unternehmen mit Sitz in Unterföhring (München) entstand aus einem Zusammenschluss der Pro Sieben Media AG (ProSieben, kabel eins und N24) und der Sat.1 SatellitenFernsehen GmbH im Oktober 2000.
Im Vorstandsbereich Digital & Adjacent bündelt die ProSiebenSat.1 Media SE auf dem Weg zum digitalen "Entertainment and Commerce Powerhouse" alle Angebote, die die bisherigen Geschäftsbereiche der ProSiebenSat.1 Media SE ergänzen. Dazu gehören vornehmlich die Bereiche Online-Video, Online-Games, Music sowie Ventures & Commerce.

Ramy Nasser hat an der Universität Hannover Wirtschaftswissenschaften studiert. Der Diplom-Ökonom begann seine Karriere als Account Manager bei Nortel und SHARP Telecommunications of Europe Ltd. 2013 wechselte er zur ProSiebenSat.1 Media SE und ist seit 2015 Director International Business Development.

Thomas Masek - crossvertise
Mittwoch, 18.11.2015 - 12:00

Praxisfeld: Werbung

Einfach und schnell Werbung online buchen - das können Agenturen und werbetreibende Unternehmen mit der Hilfe des Online-Marktplatzes crossvertise. Wie ein solcher Online-Werbemarktplatz in der Praxis funktioniert und welche Praktikumsmöglichkeiten crossvertise bietet, davon erzählt Geschäftsführer Thomas Masek.

Die crossvertise GmbH ist ein junges Werbeunternehmen aus München, das die Vorteile des E-Commerce auf die Werbebranche überträgt und die Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit bietet, sich umfassend zu informieren und Werbemedien aller Art direkt online zu buchen. Dabei reicht die Angebotsspanne von klassischer Außenwerbung bis hin zu Online- oder mobilen Angeboten. Dabei können Kunden entweder eigenständig passende Werbemedien online suchen oder klassische Beratungsleistungen in Anspruch nehmen. Die crossvertise GmbH ist aus dem EXIST-Gründungsprojekt werbetraeger24 hervorgegangen. Das Unternehmen wurde 2011 gegründet, wickelt monatlich mehr als 100 Kampagnen ab und beschäftigt ca. 35 Mitarbeiter.

Thomas Masek hat Wirtschaftsingenieurswesen an der Universität Stuttgart studiert. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur hat zunächst werbetraeger 24 gegründet, bevor er 2011 zusammen mit Matthias Völcker und Maximilian Balbach crossvertise ins Leben gerufen hat. Zwischenzeitlich war er als freiberuflicher Unternehmensberater tätig.

Prof. Dr. Harald Lesch - Wissenschaftskommunikation
Dienstag, 24.11.2015 - 16:00

Praxisfeld: Journalismus

Astrophysiker, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und Naturphilosoph - Harald Lesch ist in vielen Professionen ein Profi. Er führt durch die Terra X-Reihe "Faszination Universum" und moderiert auf ZDFneo die Sendung "Frag den Lesch". Fast nebenbei ist er noch Professor für Physik an der LMU München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie.

Harald Lesch studierte Physik und Philosophie in Gießen und Bonn und promovierte am Max-Planck-Institut für Radioastronomie. 1994 habilitierte sich Lesch an der Universität Bonn mit einer Schrift zum Thema "Galaktische Dynamik und Magnetfelder". Seit 1995 ist Lesch Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik an der Universitätssternwarte der LMU München.

Lesch wurde vor allem durch seine Fernsehauftritte in der Öffentlichkeit bekannt. Den Anfang seiner Medienkarriere machte er als Moderator von "alpha-Centauri" auf dem Sender BR-alpha; seitdem moderierte er zahlreiche Wissenschaftssendungen und kürzere Sendereihen. Sein Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse, vor allem aus den Bereichen der Physik und Philosophie, einem breiten Publikum verständlich zu machen.

Winfried Bergmann - Serviceplan
Dienstag, 01.12.2015 - 16:00

Praxisfeld: Öffentlichkeitsarbeit, Werbung

Innovative Kreativität und vernetztes Arbeiten in allen kommunikativen Disziplinen - dafür steht Serviceplan, die größte inhabergeführte Agenturgruppe Europas mit derzeit fast 60 Schwesterfirmen und 20 Standorten. Wie der Alltag einer solchen internationalen Werbeagentur aussieht und welche Praxiserfahrungen dort gesammelt werden können, davon erzählt Winfried Bergmann, Geschäftsleiter Personal der Serviceplan Gruppe, in seinem Vortrag.

Im Jahre 1970 als kleine Werbeagentur gegründet, vereint die Serviceplan Gruppe unter ihrem Dach die "klassischen" Serviceplan Agenturen, die Digitalagenturen Plan.Net, die Mediaagenturen MediaPlus und das Marktforschungsinstitut Facit. Zu den Kunden zählen u.a. AOK, BMW, Carglass, Consorsbank, Continental, DATEV, Deutsche Lufthansa, Develey, Erasco, Europcar, FriendScout24, HiPP, LEGO, MediaMarkt, METRO Cash & Carry, MINI, O2, Paulaner, redcoon, Saturn, Siemens, Sky, Tchibo, Thüga, Vaillant oder Weight Watchers. Die Gruppe beschäftigt ca. 2800 Mitarbeiter und wird regelmäßig für ihre Arbeit bei den nationalen und internationalen Kreativwettbewerben ausgezeichnet.

Winfried Bergmann ist gelernter Texter. Nach seinem Studium der Geschichte und der deutschen Literatur- und Kommunikationswissenschaft in München wurde er bei der Werbeagentur ST.B. ausgebildet und startete 1983 bereits als Grouphead Texter bei Heye & Partner. Seit 1989 ist er bei Serviceplan tätig, führte er 20 Jahre lang eine der Campaign-Agenturen und ist jetzt für den Bereich Human Resources verantwortlich.

Antje Meyen - Frank Trurnit & Partner Verlag
Mittwoch, 02.12.2015 - 12:00

Praxisfeld: Öffentlichkeitsarbeit

Eine Branche im Aufwind - Corporate Publishing ist ein dynamischer Wachstumsbereich zwischen PR, Journalismus und Marketing. Viele Unternehmen erkennen den Trend und setzen verstärkt auf Kundenzeitschriften, Mitarbeitermagazine, Corporate Blogs, Facebook-Auftritte, Newsletter oder Apps. Von diesem spannenden Arbeitsfeld berichtet Antje Meyen, leitende Redakteurin im Frank Trurnit & Partner Verlag, in ihrem Vortrag.

Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH ist eine Agentur für Corporate Publishing und somit zuständig für die Pflege von Image und Marke der Kunden - in Print, Online, Film, PR und Werbung. Die Trurnit Gruppe beschäftigt europaweit 270 Mitarbeiter in 16 Spezialgesellschaften. Die Magazine erreichen eine Auflage von 65 Millionen Exemplaren pro Jahr. Im Bereich Corporate Media gehört die Trurnit Gruppe zu den größten unabhängigen Agenturen in Deutschland. Die Agentur feierte 2012 ihr 50-jähriges Jubiläum.

Antje Meyen wurde 1967 in Frankenberg geboren. Nach einem Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse studierte sie in Leipzig Journalistik. Daneben schrieb sie für zahlreiche regionale Tageszeitungen als freie Redakteurin. Nach dem Studium folgten Tätigkeiten im PR-­Bereich (Pressesprecherin bei der AOK Leipzig, Unternehmenskommunikation bei den Stadtwerken Leipzig). Mit dem Umzug nach München stieg sie beim Frank Trurnit & Partner Verlag ein, wo sie heute als leitende Redakteurin vor allem Kunden­ und Mitarbeitermagazine im Printbereich konzipiert, betreut und erstellt.

Dr. Sabine Schiffer - Institut für Medienverantwortung
Donnerstag, 03.12.2015 - 19:00 s.t.

Praxisfeld: Journalismus

Islamophobie und Medien - ein hochaktuelles Thema, über das Dr. Sabine Schiffer in der Vortragsreihe "KW Abseits" des IfKW spricht. Die Leiterin des Instituts für Medienverantwortung berichtet von einem Islambild in den deutschen Medien, das durch eine bestimmte Art der medialen Aufbereitung und somit auch von Stereotypen geprägt ist.

Obwohl in den letzten Jahren von Medienseite durchaus ein Bemühen um ein differenziertes Islambild feststellbar ist, haben sich einige Stereotype als Wissen bei vielen Menschen festgesetzt. Diese vermeintlichen Wahrheiten und Angst machende Ereignisse sowie deren Einordnung als "islamische Taten" haben ein regelrechtes Feindbild Islam geschaffen. Anhand von Beispielen werden diese Mechanismen beleuchtet und dargestellt, wie wir bestimmte "Fallen" entlarven können. Medienverantwortung richtet sich an Medienmacher und -nutzer. Im Journalismus gehört die Reflexion des eigenen Tuns zur täglichen Arbeit.

Dr. phil. Sabine Schiffer gründete und leitet das Institut für Medienverantwortung. Sie promovierte zum Islambild in deutschen Medien. Seit 1993 arbeitet sie als Medienpädagogin. Schwerpunktthemen sind Medienbildung, Diskriminierung durch Mediendarstellungen, Kriegspropaganda, kommerzielle und politische PR.

Terry Swartzberg - Public Affairs Communication
Dienstag, 08.12.2015 - 16:00

Praxisfeld: Öffentlichkeitsarbeit

Terry Swartzberg ist ein Tausendsassa - er arbeitet als Wirtschaftsjournalist, leitet seine eigene PA (public affairs) Agentur, ist Schriftsteller und engagiert sich für das jüdische Leben in Deutschland In seinem Vortrag berichtet der US-Amerikaner von dem Praxisfeld der Public Affairs Communication.

Swartzberg ist in Norwalk (Connecticut) geboren, wuchs in New York und Indien auf und schloss einen Bachelor in Stadtplanung an der University of Wisconsin-Madison ab. Er entschied sich dann aber für den Wirtschaftsjournalismus und arbeitete für die International Herald Tribune, u.a. in Berlin. Seit 1985 lebt er in München und leitet seit 1999 als geschäftsführender Gesellschafter die Public Affairs Agentur Swartzberg GmbH, die Kampagnen für die UNO (Klimasekretariat), die EU sowie Bundesministerien konzipiert und durchführt.

Ehrenamtlich engagierte sich Swartzberg im Vorstand der Stiftung Neue Synagoge der Münchner Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom. Öffentlich bekannt wurde er durch sein Engagement für die Verlegung von Stolpersteinen und seinen Selbstversuch zum öffentlichen Tragen seiner Kippa.

Ulrich Wolf - Sächsische Zeitung
Dienstag, 08.12.2015 - 18:00 - M110 Hauptgebäude

Praxisfeld: Journalismus

"Bachmanns Freunde – wie Pegida ein journalistisches und bürgerliches Dasein verändert" - so lautet der Titel und Schwerpunkt des Vortrags des Journalisten Ulrich Wolf. Der Redakteur der Sächsischen Zeitung im Ressort „Reportage" hat schon sehr früh über „Pegida" recherchiert und kritisch über die Bewegung berichtet.

Die Sächsische Zeitung ist eine seit 1946 im Osten Sachsens erscheinende Tageszeitung. Ihr Verbreitungsgebiete sind Dresden, Görlitz, Bautzen, Meißen, Mittelsachsen sowie die Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die verkaufte Auflage beträgt 238.000 Zeitungen (Stand 4. Quartal 2014).

Ulrich Wolf studierte Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und an Universidade do Estado do Rio de Janeiro. Er arbeitete als Redakteur bei den Dresdner Neusten Nachrichten und beim MDR 1 Radio Sachsen. Seit 2000 ist er Redakteur bei der Sächsischen Zeitung.

Margarete Arlamowski - Social Media Management
Mittwoch, 09.12.2015 - 12:00

Praxisfeld: Digitale Medien

Facebook, Twitter, Instagram, Youtube, Xing und Co. - die meisten Verlage, Medienhäuser und Firmen sind bereits in sozialen Netzwerken vertreten. Dies verändert den Journalismus bringt neue Berufsbilder hervor wie den Social Media Manager. Experten sind hier sehr gefragt. Doch was genau zeichnet einen Social Media Manager aus und auf welche Qualifikationen kommt es an? Margarete Arlamowski erzählt aus Ihrem Berufsalltag als Social Media Managerin für muenchen.de und als freiberufliche Social Media Beraterin für Politiker, Parteien, DAX Unternehmen und NGOs.

Margarete Arlamowski hat Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Psychologie an der LMU München studiert. Nach ihrem Studium hat sie eine Laufbahn als Online Chefredakteurin verschiedener Communityportale sowie als Digital Leiterin Corporate Publishing eingeschlagen. Sie ist auch als Dozentin für Texten und Social Media tätig.

Exkursion BR-Abendschau Studioführung
14.12.2015 - 16:00 s.t. - ca. 19:00

Praxisfeld: Journalismus

Wollen Sie mal die Luft eines Fernsehstudios schnuppern? Hautnah den Moderatoren zusehen? Den Technikern von Licht und Ton, Kamera und Telepromptern über die Schulter schauen? Bei einer Livesendung mit den gewissen Unwägbarkeiten dabei sein? Dann seien Sie unser Gast! Und vielleicht hat Herr/Frau Moderator/in nach der Sendung noch ein paar Minuten Zeit für Ihre Fragen... Vor der Stunde im Studio bekommen Sie noch ausführliche Informationen über die Arbeit in Redaktion und Studio im Allgemeinen und im Besonderen zur Redaktion Landesberichte. In einem kurzen Film wird dann gezeigt, wie die Abendschau entsteht. Im Anschluss daran können Sie Abendschau – Der Süden und die Abendschau live im Studio erleben. Die Sendungen beginnen um 17:30 Uhr und enden um 18:45 Uhr.

Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. Treffpunkt: Fernsehstudio Freimann, Floriansmühlstraße 60, 80939 München, Anfahrtsskizze unter http://www.br.de/unternehmen/anfahrt-freimann-besucherservice100.html

Detlef Esslinger - Süddeutsche Zeitung
Dienstag, 15.12.2015 - 16:00

Praxisfeld: Journalismus

“Wer Journalistik studiert, ist anschließend Fachmann in nichts" - diese Meinung vertritt der Journalist Detlef Esslinger. Über diese These, die Lage des Journalismus und den Beruf an sich spricht der Süddeutsche Zeitung-Redakteur in seinem Vortrag.

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) ist mit einer verkauften Auflage von mehr als 430 000 Exemplaren die größte deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird im Süddeutschen Verlag in München verlegt. Süddeutsche.de, die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, erreicht monatlich etwa 8,57 Millionen Unique User. Von Montag bis Samstag berichtet die SZ Aktuelles und Hintergründiges aus den Ressorts Politik, Wirtschaft, Feuilleton, Panorama, Medien, Sport und Wissenschaft.

Detlef Esslinger absolvierte sein Studium der Volkswirtschaftslehre in Trier und Köln und besuchte danach die Henri-Nannen-Journalistenschule. Seit 1991 ist er Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Momentan ist er stellvertretender Leiter des Ressorts Innenpolitik sowie zuständig für die Ausbildung der Volontäre und Volontärinnen.

Prof. Dr. Bernhard Pörksen - Journalismus und Medienwissenschaft
Dienstag, 15.12.2015 - 18:00 - M110 Hauptgebäude

Praxisfeld: Journalismus / Wissenschaft

„Die fünfte Gewalt. Die neue Macht des Publikums und die Vertrauenskrise des Journalismus“ - über dieses hochaktuelle Thema spricht Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, in seinem Vortrag. In seinen Büchern und Essays, die in der Zeit, im Spiegel und in Cicero erschienen sind, analysiert er Folgen des digitalen Öffentlichkeitswandels, wie die Entgrenzung des Skandals, Erregungswellen, die Verbreitung von Verschwörungstheorien und die Kritik am Journalismus aus dem Netz.

Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Jahrgang 1969, studierte Germanistik, Journalistik und Biologie in Hamburg. Er arbeitete während des Studiums als freier Journalist für unterschiedliche Zeitungen und Zeitschriften und volontierte von 1996-1997 beim Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt. Nach seiner Promotion war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg tätig und wurde 2002 auf eine Juniorprofessur für Journalistik und Kommunikationswissenschaft berufen. 2007 wurde er für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Hamburg mit einer Reihe von Schriften zum Themenfeld „Konstruktivistische Erkenntnistheorie und mediale Praxis“ habilitiert. Im selben Jahr wählte ihn die Jury des Hochschulmagazins Unicum zum „Professor des Jahres“ in der Kategorie Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Neben akademischen Arbeiten sind Essays und Kommentare, Reportagen und Interviews in unterschiedlichen Medien erschienen.

Michael Kriegel / Laura Janssen - LMU Innovationsgeist
Dienstag, 12.01.2016 - 16:00

Wie gestaltet man selbst gesellschaftlichen Innovationen und entwickelt sein eigenes Projekt? Unterstützung bei diesen Fragen bietet das Qualifizierungsprogramm InnovationsGeist der LMU München, von dem Michael Kriegel und Laura Janssen in ihrem Vortrag berichten.

InnovationsGeist ist das Qualifizierungsprogramm der LMU München. In einer Seminarreihe und in Camps werden Fachkenntnisse und Soft Skills vermittelt, um eigene Projektideen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei kann es sich um Gründungsprojekte (z.B. freiberufliche bzw. selbstständige Tätigkeiten oder eine mögliche Unternehmensgründung) handeln, wie auch um nicht-wirtschaftliche und studentische Projekte. InnovationsGeist vermittelt für diese Projekte die zur Umsetzung essentiellen Grundlagen, u.a. in den Bereichen Ideenentwicklung, Konzepterstellung, Marketing und Selbstmanagement. Daneben werden Erfahrungsberichte vorgestellt und eine individuelle Beratung angeboten.

InnovationsGeist ist für LMU-Studierende aller Fachrichtungen und Semester offen, und bietet in einigen Schwerpunkten besondere Unterstützung für Geistes-, Kultur- und SozialwissenschaftlerInnen. Weitere Informationen unter: www.lmu.de/innovationsgeist.

Bettina Reinemann - oekom verlag
Mittwoch, 20.01.2016 - 12:00

Praxisfeld: Öffentlichkeitsarbeit

Auch die Verlagswelt bietet berufliche Perspektiven für Kommunikationswissenschaftler. Wie die Arbeit in einem Fachverlag aussieht, welche Aufgaben sich in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ergeben und wie die Berufsperspektiven sind - davon berichtet Bettina Reinemann, Pressesprecherin des oekom verlag.

Der oekom verlag ist ein Fachverlag mit den Schwerpunkten Ökologie und Nachhaltigkeit in München. Das Verlagsprogramm umfasst Zeitschriften, Fach- und Sachbücher, Broschüren und Online-Medien. Der Verlag vernetzt über 2.500 Autoren, Kooperationspartner und Förderer aus allen Bereichen der Gesellschaft zu den Schwerpunktthemen. Derzeit beschäftigt der oekom verlag ca. 25 Mitarbeiter.

Bettina Reinemann begann ihren beruflichen Ausbildungsweg mit einer Lehre als Schriftsetzerin und studierte anschließend Germanistik und Bildende Kunst an der Universität Siegen. Nach dem Studium volontierte sie im Verlag Philipp von Zabern in Mainz und arbeitete dort für einige weitere Jahre in den Abteilungen Werbung/Herstellung, Geschäftsführung und Presse. Zuletzt war Bettina Reinemann als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Münchner Verlagshaus GeraNova Bruckmann tätig. Seit Januar 2014 ist sie im oekom verlag für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

KW Abseits Filmabend "Die Lügen der Sieger" - Mit Regisseur Christoph Hochhäusler - Montag, 18.01.2016 - 19:00 Uhr s.t.

In "Die Lügen der Sieger" beschäftigt sich Regisseur Christoph Hochhäusler mit Lobbyismus und der Manipulierbarkeit der Medien. Der Schauspieler Florian David Fitz begibt sich in dem Polit-Thriller als investigativer Journalist durch seine Recherchen zum Selbstmord eines Ex-Soldaten in Gefahr und verstrickt sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen. Spiegel Online urteilt: "Der beste deutsche Polit-Thriller seit Jahren".

Christoph Hochhäusler, geboren 1972 in München, studierte Architektur in Berlin und Filmregie an der HFF in Münche. Er arbeitete zunächst in verschiedenen Funktionen beim Film. "Die Lügen der Sieger" ist nach "Milchwald" (2003), "Falscher Bekenner" (2005) und "Unter dir die Stadt" (2010) der neuste Spielfilm unter seiner Regie.

Christoph Schwartz und Hermann Aulinger - Schwartz PR
Dienstag, 19.01.2016 - 16:00

Praxisfeld: Öffentlichkeitsarbeit

Agenturarbeit am Puls der Zeit - Agenturleiter Christoph Schwartz und sein Mitarbeiter Hermann Aulinger berichten von ihrem Alltag in einer dynamischen Kommunikationsagentur mit den Schwerpunkten Technologie und Tourismus/ Travel.

Schwartz Public Relations ist eine 1994 gegründete, inhabergeführte Kommunikationsagentur im Herzen Münchens. Die Agentur fokussiert sich auf strategische Corporate und Brand Communication, zielgruppenorientierte Content Creation, Community Building, Social Media, digitale Kommunikation, klassische Media Relations sowie Krisenkommunikation. Zu den Kunden gehören sowohl internationale Konzerne, wie auch mittelständische Unternehmen und Startups aus unterschiedlichsten Branchen − vor allem aber aus den Bereichen Technologie und Tourismus / Travel.

Christoph Schwartz - Inhaber und Gründer von Schwartz PR. Als gelernter Werbekaufmann begann er nach einem BWL-Studium seine Karriere als Account Manager bei ABC/EUROCOM und wechselte anschließend als Account Director zu Burson-Marsteller. Nach drei Jahren gründete er seine eigene Agentur – vom Ein-Mann-Unternehmen zur Top 5 Tech PR-Agentur in Deutschland.
Hermann Aulinger - M.A. der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Neueren Geschichte und Orientalistik ist als Redakteur und Berater seit sieben Jahren in der PR tätig. Zuerst bei der 3H Media Consulting GmbH, dann ab 2010 bei fischerAppelt relations. 2013 wechselte er zur Agentur Harvard. Seit Oktober 2015 betreut er als Account Manager bei Schwartz Public Relations mehrere Kunden aus den Bereichen Technologie und IT.

Jochen Müller und Axel Kuhlen - Exkursion Olympiastützpunkt Bayern
Mittwoch, 20.01.2016 - 12:00

Praxisfeld: Öffentlichkeitsarbeit

Severin Freund, Maria Höfl-Riesch, Robert Harting. Sie alle gewannen olympisches Gold. Der Olympiastütztpunkt Bayern ist der größte Stütztpunkt seiner Art in Deutschland. Wie man ihn kommunikativ nach außen und innen vertritt, das erzählen uns Jochen Müller und Axel Kuhlen während einer Exkursion zum Stützpunkt in den Olympiapark.

Der Olympiastützpunkt Bayern ist der größte Stützpunkt in Deutschland, hier werden über 900 Bundeskader-Athleten aus den olympischen Fachverbänden betreut. Zentrale Aufgabe der Olympiastützpunkte ist die Sicherstellung einer sportmedizinischen, physiotherapeutischen, trainings- und bewegungswissenschaftlichen, psychologischen und ernährungswissenschaftlichen Betreuung sowie der Planung einer dualen Karriere (Laufbahnberatung) der Bundeskaderathleten in olympischen Sportarten.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Treffpunkt: 12.00 Uhr, Spiridon-Louis-Ring 25 (Großes Marathontor/Olympiastadion)

Roberto Amorosino - The World Bank Group
Donnerstag, 21. Januar 2016, 18.30 – 20.00 Uhr, HS M018 (HGB)

Karriere bei der Weltbank? Darüber gibt Roberto Amorosino, Senior Recruiting Officer im im Team "Talent Acquisition" des Headquarter der Weltbank in Washington, Auskunft. In seinem Vortrag gibt er einen Überblick über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten für Akademiker der unterschiedlichsten Fachrichtungen. Die Fachbereich VWL organisiert die fakultätsübergreifende Veranstaltung, zu der auch Kommunikationswissenschaftler herzlich eingeladen sind.

Die Weltbank wurde im Juli 1944 auf der Währungs- und Finanzkonferenz der Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen in Bretton-Woods (USA) zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) gegründet. Ursprünglich war ihr Ziel, nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau zu fördern und in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds stabile Währungen zu schaffen. Seit den 1960er Jahren ist es ihre Hauptaufgabe, die Armut in der Welt zu bekämpfen und zum wirtschaftlichen Aufbau und der Förderung von Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern beizutragen. So trägt sie als weltweit größter Finanzier von Entwicklungsvorhaben und durch die Bereitstellung von Fachwissen zum Erreichen der internationalen Entwicklungsziele bei.

Herr Roberto Amorosino arbeitet als Senior Recruitment Officer innerhalb der Abteilung Human Resources Development. Bevor er zur Weltbank kam, arbeitete er mehrere Jahren als Experte bei privaten Personalberatungen in Italien. Roberto Amorosino ist insbesondere verantwortlich für das externe Recruitment und weltweite Outreach Aktivitäten im Bereich Personalrekrutierung der Weltbank. Innerhalb der Bank arbeitete Roberto bisher in Paris, Rom und z.Z. Washington, DC. Roberto schloss sein Jurastudium an der Universität La Sapienza in Rom ab.

Bernd Wick - WickMedia
Mittwoch, 27.01.2016 - 12:00

Praxisfeld: Filmproduktion

Wie macht man eine richtig gute Dokumentation? Bernd Wick, Geschäftsführer von WickMedia GmbH, weiß die Antwort und erklärt darüber hinaus, wie eine Filmproduktion entsteht und vor welchen Schwierigkeiten und Problemen Produktionsfirmen stehen.

WickMedia GmbH ist ein Film- und Fernsehproduktionsunternehmen, das seit über sechs Jahren Natur- und Wissenschaftsdokumentationen für private und öffentlich-rechtliche Sender im In- und Ausland produziert. Zu ihren Kunden gehören Sender wie ARTE, ZDF, BR; EinsPlus, ServusTV, die Europäische Union sowie die TU München. Allein im Jahr 2014 lieferte die WickMedia GmbH über 600 Programmminuten. Mittlerweile beschäftigt sie bis zu 10 feste und freie Mitarbeiter.

Bernd Wick startete 1988 im Medienbetrieb als Redakteur beim Lokalradio FW1 in Göppingen. Zwischen 1991 und 1995 studierte er in Tübingen Literaturwissenschaften und Geschichte sowie Medienmarketing an der BAW München. Von 1995 bis 1997 war Wick als Nachrichtenredakteur für RTL aktuell sowohl vor wie auch hinter der Kamera tätig. Ab 1997 arbeite er für Focus TV. 2004 gründete er als Freelancer die WickMedia GmbH und ist dort Geschäftsführer und Executive Producer.


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