Profil des Lehr- und Forschungsbereichs
Der Forschungs- und Lehrbereich (FLB) für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienrezeption und Medienwirkungen wird seit Oktober 2024 von Prof. Dr. Anna Sophie Kümpel geleitet. Prof. Kümpel und ihr Team beschäftigen sich in Forschung und Lehre intensiv mit Fragen von Medienrezeption und Medienwirkungen in ihrer ganzen Breite, mit besonderem Schwerpunkt auf Entwicklungen, die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung ergeben. In aktuellen Projekten stehen die Wahrnehmung, Nutzung und Verbreitung sowie die Wirkung von (politischen) Informationen in algorithmisch kuratierten Online-Umgebungen (v.a. soziale Medien) im Zentrum. Weitere Projekte fokussieren die Themen Inzivilität und Hate Speech sowie die Wirkung von interaktiven Entertainment-Medien. Die souveräne Arbeit mit quantitativen, qualitativen und computationalen Methoden sowie eine konsequente Open-Science-Orientierung sind für den FLB richtungsweisend. Grundlagen der Beschäftigung mit Medienrezeption und Medienwirkungen in digitalen Medienumgebungen bilden neben Konzepten der ‚klassischen‘ Rezeptions- und Wirkungsforschung insbesondere auch Befunde und Zugänge der Medienpsychologie, der politischen Kommunikationsforschung sowie der digitalen Kommunikation.
Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch in der Lehre wider: In den Lehrveranstaltungen des FLBs beschäftigen sich Bachelor- und Master-Studierende mit verschiedenen Aspekten der Medienrezeptions- und Medienwirkungsforschung in Online-Umgebungen und werden befähigt, wissenschaftliche Fragestellungen methodisch fundiert zu beantworten.