Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IFKW)
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Forschung

Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft Die Grenze im Kopf Lesemotivation und Lesestrategien Die sozialwissenschaftliche Wende

 

Der Lehrbereich Meyen steht für qualitative Methoden und theoretisch-historisches Arbeiten.

Dieses Profil gilt für ganz unterschiedliche Themen (Mediensysteme und Medienwandel im internationalen Vergleich, Medienpolitik, Journalismus und PR, Öffentlichkeit und Internet, Medialisierung, Musik, Kino und Sport, Institutsgeschichte sowie das Fach "an sich") und zielt vor allem auf Studierende, die eine Kommunikationswissenschaft jenseits von Datenanalyse und Theorien mittlerer Reichweite suchen. Dokument dieser Ausrichtung ist das Lehrbuch zur qualitativen Forschung im Fach, das die Erfahrungen verarbeitet, die in zahllosen studentischen Projekten gesammelt wurden.

Die konkreten Untersuchungsgegenstände werden jeweils durch die Forschungsinteressen der Mitarbeiter bestimmt. Da akademische Lehre kaum ohne Forschung vorstellbar ist und da die Studierenden für (in der Regel schlecht ausgestattete) kommunikationswissenschaftliche Institute eine wichtige Ressource sind (als Interviewer und Codierer, aber auch und vor allem als Ideengeber sowie als Resonanzboden), spiegeln sich diese thematischen Interessen in den Seminar-Angeboten aus dem Lehrbereich.

Für eine Abschlussarbeit (Bachelor, Master) eignen sich vor allem Themen, die sich einem der genannten Schwerpunkte zuordnen lassen oder die aus einer Lehrveranstaltung hervorgegangen sind, die von einem der Lehrbereichsmitarbeiter geleitet wurde. In jedem Fall empfiehlt es sich, frühzeitig Kontakt zu suchen. Auch wer ein Dissertationsprojekt sucht, meldet dies am besten selbst. Optimal sind hier natürlich Mitarbeiterstellen oder Stipendien, es gibt am Lehrbereich aber auch viele Doktoranden, die (teilweise sogar in Vollzeit) "richtig" arbeiten. Solche Promotionen "von außen" haben mehrere Vorteile: Man hält Kontakt zu Universität und Lehrbereich (auch über Doktorandenseminare), eröffnet sich eine Karriereoption und kann vor allem ein Thema so intensiv bearbeiten wie sonst nirgendwo.

Forschungsprojekte

  • Die DDR im Film. Teilprojekt im BMBF-Verbund "Das mediale Erbe der DDR". Laufzeit: 2018 bis 2022.
  • Medienmenschen. Teilprojekt im BMBF-Verbund "Das mediale Erbe der DDR". Laufzeit: 2018 bis 2022.
  • Media Future Lab. Teilprojekt im Bayerischen Forschungsverbund ForDemocracy. Laufzeit: 2018 bis 2022.
  • Medialisierung und die Handlungslogik der Massenmedien. Teilprojekt im Bayerischen Forschungsverbund ForChange. Laufzeit: 2013 bis 2017.
  • Mediensysteme und Medienwandel im internationalen Vergleich. Eigenes Projekt, in Teilen gefördert durch den DAAD (Workshop "Media in transition" in Tunis 2013).
  • Medialisierung. Gefördert vom Zentrum für Medialisierung an der LMU. Beginn: 2012.
  • "Walter Hagemann (1900 bis 1964). Eine Fallstudie zum Zusammenhang zwischen Habitus, Kapital und kommunikationswissenschaftlichem Arbeiten (Meyen, Löblich, Wiedemann). Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (ME 1633/9-1). Beginn im Oktober 2010.
  • "Sattsam bekannte Uniformität"? Die Zentralorgane von SED, FDJ, CDU und LDPD zwischen Lenkungsabsicht, Kontrollpraxis und Leserbedürfnissen. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (ME 1633/5-1). 2008 bis 2010.
  • Report "Freie Journalisten in Deutschland". Auftraggeber: Deutschen Fachjournalistenverband. Laufzeit: August 2008 bis Januar 2009.
  • Internet im Alltag. Master-Projekt im Masterstudiengang Kommunikationswissenschaft. Beginn: April 2008.
  • Freie Journalisten in Deutschland. Berufsstruktur, Selbstverständnis, Arbeitszufriedenheit und Auftragsentwicklung 2008. Eine Online-Befragung (Vollerhebung) im Auftrag des Deutschen Fachjournalistenverbandes. Laufzeit: März bis Juni 2008.
  • Journalismus in den Transformationsstaaten Mittel- und Osteuropas. Studien zum Selbstverständnis und zu den Arbeitsbedingungen von Journalisten. Eigenes Projekt. Beginn: April 2008.
  • Die Arbeitsmarktsituation für Journalisten. Der Job-Newsletter im "newsroom" vom II. Quartal 2003 bis November 2007. Eine Inhaltsanalyse im Auftrag des Deutschen Fachjournalistenverbandes. Laufzeit: Oktober 2007 bis Januar 2008.
  • Resonanz, Rezeption und Qualität der "Positionen". Eine qualitative und quantitative Studie in den Zielgruppen Medien, politische Öffentlichkeit und Mitgliedsunternehmen im Auftrag des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV).
  • Rezeption von Geschichte im Fernsehen. Nutzungsmotive, Erwartungen an die Sendungen, Umgang mit dem Programm und Bewertung einzelner Darstellungsformen. Studie im Auftrag des Bayerischen Fernsehens. Laufzeit: März bis Juni 2005.
  • Selbstverständnis und Arbeitsbedingungen von Journalisten in Deutschland. Eigenes Projekt. Beginn: 2005.
  • Geschichte des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung in München. Laufzeit: März 2003 bis Mai 2004. Geldgeber (Sachmittel, Druckkostenzuschüsse): Bayerische Landeszentrale für Neue Medien, Bayerischer Journalistenverband, Straubinger Tagblatt, Landesversicherungskammer Bayern, Sparkassenverband Bayern, Degussa Peroxid.
  • Medien im Alltag. Eigenes Projekt. Laufzeit: 2003 bis 2006.
  • Mediennutzung und Medienbewertung in Deutschland in den 1950er Jahren. Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (ME 1633/1). Laufzeit: 1997 bis 2001.

 

 


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